Wenn alle auf einen rumhacken, wird Hackepeter daraus...

In meiner letzten Vorlesung wurde von uns verlangt, den Vortragenden einzuschätzen. Dabei sollten wir aber keine Fehler aufzeigen, sondern Loben und besprechen, was uns gefallen hat. Ebenso sollte nur konstruktive Kritik geübt werden. Es fiel allen sehr schwer, da in der heutigen Zeit die meisten Leute eher negativ eingestellt sind und ganz schnell dabei sind, wenn es ums Kritisieren geht. Doch mit Lob wird meist gespart.

Und so kommt es, dass, wenn es von allen Seiten nur Kritik hagelt, die seelische Mauer ins Wanken gerät. Wenn einem andauernd nur seine Fehler vor die Nase gehalten wird, zerbricht irgendwann etwas und die Seele wird weich wie Hackepeter. Dieser kann dann natürlich kaum etwas gegen den weiteren Ansturm entgegensetzen. Wenn immer wieder gegen die sselische Mauer, die sich wohl jeder versucht aufzubauen, geschossen wird, kann sie nicht wieder errichtet werden und man sieht sich schutzlos dem sozialen Umfelde ausgesetzt.

Also sollte man sich doch fragen, ob man sich nicht an dieser Vorlesung ein Beispiel nehmen sollte und wieder lernt, mehr zu loben statt zu toben ;)

Wenn iwr alle freundlich und respektvoll miteinander umgehen würden, gäbe es wahrscheinlich eine bessere Welt.

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